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Künstler:Innen

Die vertretenen Positionen bewegen sich zwischen Fine Art, experimentellen Medien, Performance und hybriden Formaten. Manche stehen am Beginn ihrer Praxis, andere entwickeln sie bereits seit Jahren abseits und innerhalb des Rampenlichts. Was sie verbindet: eine klare künstlerische Haltung, radikale Neugier und der Wunsch, Sichtbarkeit zu schaffen – jenseits klassischer Marktlogiken und dem traditionellen Galerienwesen, um experimentellen und unkonventionellen Positionen den Raum zu geben, den sie verdienen.

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Beverley Duckworth 

Beverley (* arbeitet in London) erschafft lebende Skulpturen und Installationen, die poetische Flora mit gesellschaftlichen Herausforderungen verbinden. Ihre Praxis wurzelt in Reparaturakten und der regenerativen Kraft des Kompostierens, während sie als ehemalige Aktivistin für soziale und ökologische Gerechtigkeit Spannungsfelder zwischen Aktivismus und Kunst erforscht. Durch ihre Arbeiten hinterfragt sie unser Verhältnis zur Wegwerfgesellschaft und schafft Räume, die prekäre gesellschaftliche Herausforderungen mit der transformativen Kraft der Natur verbinden. Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin.

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Carli Fridolin Biller

Carli (they/them * 1992; wirkt heute in Wien) arbeitet mit Öl- und Acrylmalerei, Sieb- und Risodruck, um eine wiederkehrende menschlich-animalische Figur zu entwickeln, die Intimität und queere Körperlichkeit erforscht. Als Teil des Kuratorenkollektivs Zirkusgasse verbindet Carli praxistreue Hochkunst mit Popkultur-Illustration und hinterfragt normative Darstellungsweisen durch alternative Narrative zwischen Kunstproduktion und Selbstverlag.
Foto Credit: Sibylle Fendt

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Dora Fiammetta Perini

Dora (* 1995; lebt und arbeitet in Venedig) untersucht den Körper als zentrales Symbol kollektiver und intimer Erfahrungen durch Fotografie, Skulptur und Installation. Sie reflektiert Spannungsfelder wie Kontrolle und Exzess, Fürsorge und Gewalt im Verhältnis zu Nahrung und Konsum, während ihre multidisziplinäre Praxis die Machtstrukturen und Glaubenssysteme hinterfragt. Ihre Arbeiten gehen auf die Themen des Konsums und der Materialität ein und prägen unser Verhältnis zum Körper und zur materiellen Welt.
Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin.

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Emilia Auersperg

Emilia (* 1999; lebt zwischen London und dem Attersee) verwandelt weggeworfene Alltagsgegenstände in skulpturale und malerische Arbeiten, die Überproduktion und unser Konsumverhalten hinterfragen. In ihrer Praxis untersucht sie die Transformation von Abfall zu Kunst als Metapher für gesellschaftliche Wertschöpfung und die Vergänglichkeit materieller Kultur. Durch die Neuinterpretation vermeintlich wertloser Objekte schafft sie eine poetische Kritik an den Wegwerfgewohnheiten der Konsumgesellschaft und eröffnet neue Perspektiven auf Nachhaltigkeit und kreative Wiederverwertung.

Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin.

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Emma Sarpaniemi

Emma (* 1993; lebt und arbeitet in Helsinki) nutzt das Selbstporträt als Spielwiese für weibliche Selbstbestimmung, um patriarchalische Weiblich-keitsideale herauszufordern. Verspieltheit wird dabei zur Machtquelle, während Identität, Realität und Fantasie zu einer ehrlichen Selbstdarstellung verschmelzen. In ihrer performativen Fotoserie Two Ways to Carry a Cauliflower erforscht sie die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem und schafft durch die bewusste Aneignung des männlichen Blicks Räume für alternative Narrative weiblicher Identität.
Abbildung: Web

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Hannah Neckel

Hannah (cybervoid69 * 1995; wirkt in Wien) ist eine Transmedia-Künstlerin, die das Internet als Befreiungsraum erforscht und dabei die utopische Verheißung des Internets in die Realität schmilzt. Ihre multisensorischen XXXperiences lassen digitale und physische Sphären zu immersiven Räumen in der Ästhetik des Cyberspace verschmelzen. Das Internet dient als Sehnsuchtsort für Befreiung und Gemeinschaft, der Grenzen zwischen Online und Offline auflöst und Zukunftsvisionen erkundet. Foto Credits: Julian Lee Harather

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Julia Belova

Julia (* 1991; arbeitet in Wien) experimentiert mit der religiösen Ästhetik des Barocks und interpretiert die Körperlichkeit dieser Epoche aus einer queer-feministischen Perspektive neu. Ihre Skulpturen sind in eine performative Praxis von Selbstzerstörung und Verwandlung eingebettet und thematisieren die Vergänglichkeit, während sie Spannungsfelder zwischen Erneuerung und Beständigkeit im Verhältnis zu spiritueller Erfahrung reflektiert.Foto Credits: Elena Kristofor

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Lili Theilen

Lili (* 1998; lebt und arbeitet zwischen Wien und Berlin) entwickelt eine Praxis an der Schnittstelle von Performance und Malerei, in der Schutz und Sichtbarkeit gleichermaßen verhandelt werden. Überdimensionierte Mäntel fungieren dabei als ästhetische wie symbolische Hüllen, die Fragen nach Körper, Raum und Zugehörigkeit aufwerfen. Ihre Arbeiten inszenieren Selbstermächtigung als performativen Akt und verkörpern Fragilität einer Generation, für die ein eigenes Haus aufgrund der Klimakrise undenkbar geworden ist. Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin.

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Madita Kloss

Madita (* 1988; lebt in Wien) macht Frauen zu selbstbewussten Protagonistinnen ihrer Malerei, die selbstbestimmt die Betrachter*innen in den Blick nehmen. Ihre Werke ziehen Kraft aus kunsthistorischen Referenzen wie von Chagall und Gauguin und intensiver Farbkraft, während sie das klassische Stillleben mit Porträts verbindet. Sie verankert ihre Arbeiten in der Kunstgeschichte – von Sakralkunst über Expressionismus bis zur Popkultur – und entwickelt ihre ungeheure Kraft aus dem Spannungsverhältnis zwischen kunsthistorischen Referenzen und gegenwärtiger Verortung. Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin.

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Matilde Wall 

Matilde (* 2000; wirkt zwischen Berlin und London) arbeitet mit Keramik, Gips und Silikon als Körpererweiterungen und befasst sich mit diesen Materialien, um instinktive Verbindungen und Erinnerungen freizulegen. Durch rituelle Gesten erforscht sie Transformation und verkörpert die "Wilde Frau" nach Clarissa Pinkola Estés, während sie zwischen Portugal, England und Berlin verwurzelt Transformationsprozesse und Zugehörigkeit untersucht. In "Las Criaturas" schafft sie sensorische Erfahrungsräume als Einladungen zur Rückgewinnung verschütteter Verbindungen zur Natur. Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin.

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Milagro Chinaglia

Milagro (* 1998; wirkt zwischen Berlin und Mailand) verbindet multidisziplinäre Praxis mit Video, Skulptur, Performance und analoger Fotografie. Erforscht Transformation durch Körpergedächtnis, Traumsymbolik und natürliche Materialien, während sie mit italienisch-amerikanischen Wurzeln Prozesse der Selbstermächtigung untersucht. Ihre Arbeiten hinterfragen die persönlichen, politischen und kollektiven Dimensionen gelebter Erfahrung und reflektieren durch poetische Bildsprache und taktile Präsenz die Komplexität von Identität, Zugehörigkeit und emotionalem Raum. Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin.

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Max Freund

Max (* 1992; lebt und arbeitet in Wien) erschafft kaleidoskopische Universen, in denen Kunstgeschichte, Popkultur und Subkultur zu kodierten Symbolen verschmelzen. Ausgehend von gesellschaftlichen Phänomenen und kunsthistorischen Referenzen entwickelt er malerische Spannungsfelder zwischen Landschaften und verzerrten Darstellungen, die die menschliche Kondition erforschen. Seine Arbeiten entstehen durch das Zusammenspiel von Zeichnung und Malerei, wobei genähte Stoffe, Fundmaterialien und die haptische Dimension der Ölfarbe zu einer Einheit werden. Foto Credit: Julie Brass

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Rosa Schurian-Stanzel

Rosa (* 1999; lebt und arbeitet in Wien) erforscht in ihrer multidisziplinären Praxis durch Performance, Installation und Textilarbeit die Verbindungen zwischen Sprache, Materialität und Bewegung. Ihre Arbeiten entstehen aus der Untersuchung von Zwischenräumen – seien es Nähte als verbindende Elemente oder das Spannungsfeld zwischen Verstehen und Bewegung. Durch die Verschmelzung von Text, Körper und Material schafft sie poetische Räume, die das Verhältnis zwischen Chaos und Ordnung ausloten.

Foto Credit: Johanna Strachwitz

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Skyhoje

Sykhoje (* 1999; lebt und arbeitet zwischen Berlin und Luxemburg) erforscht Körper und bewohnten Raum als Schauplätze unbewusster Erfahrungen durch Filmstills, Fotografie und Keramik. Sie schafft traumhafte Welten zwischen Normalität und dem leicht Verschobenen, während sie Standbilder aus selbst produzierten Kurzfilmen extrahiert und diese als eigenständige Werke betrachtet. Ihre Arbeiten entstehen aus einem intensiven Dialog mit dem inneren Selbst und hinterfragen die Grenzen zwischen Traum und Realität, beeinflusst von Albträumen, Tagträumen und dem Gleichgewicht zwischen Abnormalem und Normalem.
Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin.

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